Zertifizierung für saubere Kosmetika

Wie können Marken für saubere Kosmetik ihre Umweltaussagen untermauern?

Das, was wir als “saubere Schönheit” bezeichnen, ist in den letzten Jahren ein großer Trend. Die Schönheitsindustrie versucht langsam, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern, indem sie zum Beispiel natürliche oder vegane Kosmetika entwickelt, recycelbare oder biologisch abbaubare Verpackungen herstellt und ihren CO2-Fußabdruck begrenzt. Die Kosmetikmarken bemühen sich zwar, aber ein Problem bleibt bestehen: Umweltbezogene Angaben sind oft zu vage und ohne stichhaltige Beweise. Marken müssen gegen Greenwashing vorgehen, um rechtliche Bedrohungen zu vermeiden und wirksame Umweltinitiativen zu fördern. Kosmetische Zertifizierungen sind eine Möglichkeit, Ihre Behauptungen wie “biologisch”, “riffschonend” oder “natürlich” offiziell zu untermauern und den Behörden im Falle einer stichprobenartigen Kontrolle einen echten Beweis zu liefern. Hier erfahren Sie, wie Sie wahrheitsgemäße und legale Marketingkommunikation für “saubere Kosmetik” erstellen und diese mit unserer Zertifizierung für saubere Kosmetik belegen können.

1) Vermeiden Sie Greenwashing, indem Sie die Behauptungen Ihrer sauberen Kosmetika untermauern.

Zunächst einmal beziehen sich die Ausdrücke “Umweltkosmetik” und “grüne Kosmetik” auf die Praxis, zu suggerieren oder anderweitig den Eindruck zu erwecken (in einer kommerziellen Kommunikation, im Marketing oder in der Werbung), dass ein kosmetisches Mittel eine positive oder keine Auswirkung auf die Umwelt hat oder weniger schädlich für die Umwelt ist als konkurrierende Produkte. Dies kann auf die Zusammensetzung, den Herstellungsprozess, die Art der Entsorgung, die Verringerung des Energieverbrauchs oder die Verschmutzung zurückzuführen sein. Für jedes dieser Mittel müssen “saubere Kosmetika” und ihre Behauptungen wahrheitsgemäß und verifiziert sein, sonst werden sie als Greenwashing betrachtet. Claims und Marketingkommunikation können sich auf Aussagen wie “vegan”, “natürlich” oder “kohlenstoffneutral”, Logos oder Farben beziehen, die den Eindruck erwecken, dass sich die Marke für die Umwelt einsetzt.

Die Party ist vorbei!

Derzeit wird ein Regelungsrahmen entwickelt, um umweltbezogene Marketingkommunikation (einschließlich des Tierschutzes) zu vermeiden, die in der Europäischen Union nicht nachgewiesen/demonstriert werden kann.

Was das für “saubere Kosmetika” in naher Zukunft bedeuten wird:

1. Allgemeine/unbegründete grüne Behauptungen sind verboten.

2.Grüne Behauptungen, die nicht auf einem Zertifizierungssystem Dritter beruhen oder von öffentlichen Behörden aufgestellt wurden, sind verboten.

(3) Es ist verboten, eine Umweltaussage über das gesamte Produkt zu machen, wenn es sich in Wirklichkeit nur um einen bestimmten Aspekt des Produkts handelt.

Die Veröffentlichung wird für 2024-2025 erwartet, wobei eine Übergangszeit von 30 Monaten vorgesehen ist. Folglich müssen “saubere Kosmetika” klare, nicht übertriebene und wahre Behauptungen aufweisen, im Gegensatz zu irreführender und vager Kommunikation, die zu unlauteren Geschäftspraktiken führt. BIORIUS erinnert Sie daran, dass kosmetische Angaben (insbesondere in der Europäischen Union und im Vereinigten Königreich) müssen wahrheitsgemäß, fair, konform, beweiskräftig und ehrlich sein und eine fundierte Entscheidungsfindung fördern. Wenn Ihre Umweltaussage nicht alle diese Elemente berücksichtigt, verstößt Ihre Marke gegen das Gesetz und muss mit rechtlichen Schritten seitens der Behörden rechnen.

Kosmetik-Zertifizierung - saubere Schönheit

Die Lösung: Stellen Sie ausreichende Informationen zur Verfügung, um die Richtigkeit der Behauptung zu beurteilen, machen Sie sie klar, vermeiden Sie allgemeine Aussagen, um den Verbraucher nicht zu täuschen, und liefern Sie so viele Beweise wie möglich, die für die Öffentlichkeit leicht zu finden sind und den Behörden vorgelegt werden können.

  • Behauptungen über saubere Kosmetika sind zu vermeiden, weil sie vage sind und keine konkreten Beweise liefern: “bewusst”, “umweltfreundlich”, “nachhaltig”, “umweltschonend”, “grün”, “schadstofffrei” …

2) “Saubere Kosmetik” und Kohlenstoffneutralität: ein Sonderfall

Bei den umweltpolitischen Behauptungen müssen diejenigen, die sich auf Kohlenstoffemissionen und Treibhausgase beziehen, auch Beweise vorlegen. Da der Begriff “klimaneutral” und ähnliche Aussagen in den letzten Jahren häufig falsch verwendet wurden, haben die UN und die Regierungen beschlossen, Maßnahmen zu ergreifen. Frankreich ist eines der ersten Länder (2023), da es nun verboten ist, ohne eindeutigen Nachweis zu behaupten, dass es “klimaneutral” ist. Die französische Regierung hofft, dass diese jüngste Entscheidung dem Greenwashing, den irreführenden und unfairen Praktiken Einhalt gebietet und die Unternehmen dazu ermutigt, echte Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu ergreifen.

Für saubere Kosmetika können die Nachweise die Form einer Treibhausgas-/Kohlenstoffemissionsbilanz für den gesamten Lebenszyklus des Produkts annehmen, die jedes Jahr aktualisiert werden muss. Kosmetikmarken sollten erklären, wie Treibhausgase vermieden, reduziert oder kompensiert werden, um das Recht zu haben, ihre Kosmetika als “klimaneutral” zu bezeichnen. Außerdem sollte es einen Link zur Website geben, auf der der Klimaplan des Unternehmens erläutert wird. Falls Sie sich wundern: “Null Kohlenstoff”, “kein Kohlenstoff-Fußabdruck”, “klimaneutral” oder “vollständig kompensiert” sind auch dabei.

3) Unsere Lösung für “saubere Kosmetik”: die saubere Zertifizierung

Wie in diesem Artikel erläutert, sind umweltbezogene Angaben für Kosmetika legal, solange sie mehrere Grundsätze einhalten, darunter einen klaren Nachweis für Verbraucher und Behörden. Kosmetische Zertifizierungen sind weit verbreitet, weil vertrauenswürdige Zertifizierungsanbieter wie BIORIUS Zertifizierungen entwickelt haben, die strenge und offizielle Standards respektieren, die die Verbraucher beruhigen und als echte Nachweise für die Behörden dienen. Wir bieten zwar Zertifizierungen für vegane, natürliche, GMO/Gluten/Soja-freie, biologische und rifffreundliche Produkte an, aber wir schlagen eine letzte Zertifizierung vor , die Marken dabei hilft, mehrere Umweltaussagen auf einmal zu belegen, einschließlich Aussagen zum Kohlenstoffgehalt: die Clean Beauty Zertifizierung.

Saubere Zertifizierung für Kosmetika

Es berücksichtigt die letzten regulatorischen Änderungen und offiziellen Standards, die Sie auf unserer Website leicht finden können. Es verfügt über ein eigenes Logo für die Marketingkommunikation, kann den Behörden vorgelegt werden und gleichzeitig mehrere Behauptungen untermauern, wie zum Beispiel:

  • Vegan
  • Riff-freundlich –> Durch Ausschluss einer Liste von mehreren Zutaten.
  • Kompensation oder Reduzierung des CO2-Fußabdrucks –> Die Kosmetikmarke sollte jährlich mindestens 0,2% ihres Umsatzes für die Reduzierung oder Kompensation ihrer CO2-Emissionen aufwenden. BIORIUS prüft das Engagement der Marke, wie z.B. Verbesserungen bei der Gebäudeisolierung, Investitionen in die Abscheidung vonCO2-Emissionen oder die finanzielle Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen, die sich z.B. für Wiederaufforstungs-, Recycling- oder Dekontaminationsprojekte einsetzen.
  • Umweltfreundlich –> Durch den Verzicht auf eine Liste verschiedener Inhaltsstoffe.
  • Wiederverwertbare Verpackung
  • Und andere Standards, die Sie hier finden können.

Daher ist unsere Clean-Zertifizierung für Kosmetika ein starkes Instrument zur Untermauerung von Behauptungen und zum einfachen Nachweis Ihrer Umweltaussagen.

Saubere Zertifizierung für Kosmetika

Auf unserer Ebene widmet BIORIUS einen Teil seiner Einnahmen einer Baumschule in Madagaskar, in Partnerschaft mit der Organisation Graine de Vie. Außerdem pflanzen wir für jede 200€ an Dienstleistungen, die Sie bei uns bestellen, 1 Baum in Ihrem Namen.

Diese Initiative ist Teil unserer größeren Mission, Umweltmaßnahmen in der Kosmetikindustrie zu fördern, indem wir unsere Zertifizierung für saubere Kosmetika zur Verfügung stellen, die Sicherheit der Kosmetikformeln gewährleisten und Kosmetikmarken dabei helfen, die EPR-Recyclingverpflichtungen der Europäischen Union und Großbritanniens sowie die Umweltkennzeichnung einzuhalten.

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