UK Cosmetics Compliance: Auswirkungen des Brexit

Sind Sie auf den Brexit vorbereitet?

Der Brexit wird mit Sicherheit Auswirkungen auf die Kosmetikindustrie haben und eine schnelle Reaktion der Kosmetikmarken ist erforderlich.

Was sind die wichtigsten Punkte für Sie als Kosmetikunternehmen?

Nach einer Reihe von innenpolitischen Problemen war das Vereinigte Königreich gezwungen, eine neue Verlängerung des Brexit auszuhandeln. Auf der Grundlage der neuen Bedingungen wird das Vereinigte Königreich die Europäische Union voraussichtlich am 31. Januar 2020 verlassen, wobei die Möglichkeit besteht, dass das Vereinigte Königreich früher austritt, falls eine Einigung erzielt wird. Für den12. Dezember 2019 sind in Großbritannien jedoch Parlamentswahlen angesetzt und das Ergebnis dieser Abstimmung könnte die aktuelle Situation stark beeinflussen. In der Tat wurde festgestellt, dass im Falle eines Wahlsiegs der britischen Labour-Partei ein neues Referendum über die Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union organisiert werden könnte.

Verschiedene Umfragen zeigen, dass viele Kosmetikunternehmen nicht auf das kommende Ereignis vorbereitet sind. Was auch immer in Großbritannien auf Sie zukommen mag, die Vorbereitung ist unerlässlich, um Auswirkungen auf Ihr Geschäft zu vermeiden. Wir raten Ihnen daher, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, indem Sie sicherstellen, dass Sie die Vorschriften einhalten.

Die Planung der Umetikettierung von Produkten und die Organisation der Anforderungen auf der Grundlage der EU- und UK-Vorschriften sind wichtige Maßnahmen, die unbedingt erforderlich sind. Im Falle eines harten BREXITs müssten Kosmetikunternehmen am 31. Januar 2020 vollständig konform sein.

Um auf dieses Szenario vorbereitet zu sein, raten wir Ihnen, diese Option in Betracht zu ziehen und von nun an Vorkehrungen zu treffen, damit Sie Ihre Produkte weiterhin auf beiden Seiten des Ärmelkanals verkaufen können.

BIORIUS unterstützt Sie gerne bei den verschiedenen Schritten. Wir freuen uns, Sie daran zu erinnern, dass wir eine Tochtergesellschaft in Großbritannien gegründet haben, um Ihre Produkte sowohl in der EU als auch in Großbritannien zu vertreten.

Welche Maßnahmen sind zu ergreifen?

  • UK Verantwortliche Person:

Ernennen Sie eine verantwortliche Person in Großbritannien, wenn Sie kosmetische Produkte in diesem Land verkaufen.
Machen Sie sich keine Sorgen, BIORIUS kann diese Rolle spielen!

  • Überprüfung der Kennzeichnung:

Kontaktinformationen der verantwortlichen Person: Geben Sie den Namen und die Adresse der verantwortlichen Person in Großbritannien auf Ihrem Produktetikett an.

Hergestellt in: Geben Sie das Herstellungsland für importierte Produkte an.

– Wenn Sie in der EU verkaufen, aber im Vereinigten Königreich produzieren, muss auf Ihrer Verpackung der Hinweis “Made in the UK” erscheinen.

– Wenn Sie in Großbritannien verkaufen, aber in der EU produzieren, muss auf Ihrer Verpackung der Hinweis “Made in Country of Origin” erscheinen.

  • Benachrichtigungen:

Jedes Produkt, das im Vereinigten Königreich auf den Markt gebracht wird, muss innerhalb von 90 Tagen nach dem Brexit über das britische Meldeportal gemeldet werden. BIORIUS kann sich um diese Aufgabe kümmern und wir laden Sie ein, Ihren CRM(Customer Relationship Manager) zu kontaktieren, sobald der Brexit stattgefunden hat.

Wenn die derzeitige verantwortliche Person im Vereinigten Königreich ansässig ist und das Produkt in der EU verkauft wird, sollte die CPNP-Meldung bis spätestens 31. Januar an eine andere verantwortliche Person in der EU übertragen werden.

Alle CPNP-Meldungen, für die bis zum 31. Januar noch eine verantwortliche Person aus dem Vereinigten Königreich zuständig ist, sind null und nichtig.

Unternehmen, die die ordnungsgemäße Übermittlung dieser Meldungen nicht sicherstellen, müssen die Meldung in der EU auf eigene Kosten wiederholen.

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Author

  • Christophe Brault-Chevalier is the Scientific & Regulatory Affairs Director at Biorius, bringing over 20 years of experience in the cosmetics industry. He has previously held positions at International Flavors & Fragrances Inc. (IFF) and LVMH, further enhancing his expertise in the field.

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